Mit dem neuen KODIAQ und dessen kompakten Bruder KAROQ gelang ŠKODA der erfolgreiche Einstieg in das boomende Segment der SUV. Der perfekte Anlass für eine eingehende Analyse des Phänomens "Sports Utility Vehicle".
Blickt man auf die lange Geschichte des Automobils zurück, so lassen sich die unterschiedlichen Moden und Trends, Evolutionsschübe und Weiterentwicklungen meist zeitnah anhand eines Blicks auf das Straßenbild vergangener Zeiten nachvollziehen. Die kutschenähnlichen Limousinen der Pionierzeit, die barocken Straßenkreuzer der Nachkriegsepoche, die kraftstrotzenden Musclecars der Siebziger oder die ab Ende des 20. Jahrhunderts so angesagten Kleinwagen - sie alle drückten in ihrer Blütezeit Landstraßen und Autobahnen ihren Stempel auf.
Starke Argumente
Seit einigen Jahren werden wir erneut Zeugen einer automobilen Revolution, die keineswegs nur ein europäisches Phänomen ist, sondern längst globale Ausmaße angenommen hat. Die Rede ist vom Siegeszug der SUV. Der Begriff steht für "Sports Utility Vehicle", was übersetzt "sportliches Nutzfahrzeug" bedeutet. In der Regel handelt es sich dabei um geländewagenähnliche Fahrzeuge, deren Beliebtheit im Wesentlichen auf der erhöhten Sitzposition und dem daraus resultierenden Sicherheitsgefühl basiert. Natürlich zählen auch das überdurchschnittliche Raumangebot, das kraftvolle Design und - last but not least - der optional erhältliche Allradantrieb zu den wichtigen Kaufargumenten.
"SUV" STEHT FÜR "SPORTS UTILITY VEHICLE", WAS ÜBERSETZT "SPORTLICHES NUTZFAHRZEUG" BEDEUTET.
Beeindruckende Ahnenreihe
Galten klassische Geländewagen hierzulande vor nicht allzu langer Zeit noch überwiegend als etwas für Abenteurer, das Militär und einschlägige Berufsgruppen wie Jäger oder Förster, so sind die Amerikaner in dieser Hinsicht seit jeher offener: Schon die Babyboomer der Sechziger-Jahre rollten mit Vorliebe in großen Geländewagen zum nächsten Supermarkt - wenngleich die Offroader von damals mit ihren Starrachsen und Untersetzungsgetrieben nur sehr eingeschränkt mit den elektronisch hochgerüsteten Alleskönnern von heute zu vergleichen sind. Dennoch: Die unbestreitbaren Vorzüge der geländegängigen Autos - der erleichterte Einstieg, der hohe Fahrkomfort und das Gefühl, dank Allrad allen Herausforderungen des Autofahreralltags gewachsen zu sein - bilden damals wie heute das Fundament für den beispiellosen Erfolgslauf. Studien zufolge schätzen vor allem Millennials, also Menschen im Alter zwischen 17 und 34 Jahren, den SUV ebenso wie Familien und Zielgruppen jenseits der 50.
KODIAQ als Markenpionier
Fakt ist: Schon das Topmodell der ersten breit angelegten SUV-Offensive von ŠKODA wurde auf Anhieb zu einem echten Bestseller. Mit einer Länge von 4,70 Metern, bis zu sieben Sitzen und dem größten Kofferraum seiner Klasse überträgt der ŠKODA KODIAQ seit Anfang des Jahres 2017 die bekannten Qualitäten der Marke in ein neues Segment. Der Erfolg des KODIAQ kommt keineswegs überraschend: Wie kaum ein zweites Fahrzeug seiner Klasse spiegelt der KODIAQ die Bedürfnisse und Wünsche der Autofahrer des noch jungen 21. Jahrhunderts wider. Sein emotionales Design symbolisiert den Aufbruch in neue, aufregende Zeiten - und lässt dennoch die Verwandtschaft zu den vertrauten Erfolgsmodellen der Marke ŠKODA erkennen. Zahlreiche innovative Lösungen machen ihn fit für die Herausforderungen von morgen - ohne dabei die Grundbedürfnisse des automobilen Alltags, wie die Praxistauglichkeit, die aktive und passive Sicherheit oder die Wirtschaftlichkeit, aus dem Blick zu verlieren.
DAS EMOTIONALE DESIGN DES KODIAQ SYMBOLISIERT DEN AUFBRUCH IN NEUE, AUFREGENDE ZEITEN.
KODIAQ SCOUT: Abenteurer in XXL
Als besondere Attraktion für Individualisten und Anhänger eines aktiven Lebensstils hat ŠKODA zudem den KODIAQ SCOUT im Angebot. Die von den anderen SCOUT-Modellen der Marke bekannten Tugenden wie der serienmäßige Allradantrieb 4x4 und die nochmals verbesserten Offroad-Qualitäten kommen bei diesem großen SUV naturgemäß besonders gut zur Geltung. Seine betont robuste Optik verleiht dem KODIAQ SCOUT einen kraftvollen, starken Charakter. Im Vergleich zum herkömmlichen KODIAQ ist der SCOUT um neun Millimeter länger. Dunkel getönte Heck- und hintere Seitenscheiben, die anthrazit-/silberfarbenen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie der optisch dreigeteilte, silberfarbene Unterfahrschutz entlarven den SCOUT bereits im Stand als wahren Abenteurer unter den großen SUV.
SIMPLY CLEVER ...
der per einfachem Tastendruck aktivierbare Offroad-Modus.
der serienmäßige Allradantrieb 4x4.
die praktischen Multimedia-Anschlüsse hinten und vorne.
Doch nicht nur beim Design, auch in Sachen Technik beweist der KODIAQ SCOUT seine Qualitäten: In puncto Motorisierung stehen ein Benziner mit 150 PS sowie zwei Dieselmotoren mit 150 bzw. 190 PS zur Auswahl. Der intelligente Allradantrieb 4x4 ist bei allen Motorisierungen serienmäßig - ebenso wie das Schlechtwegepaket, das Unterboden, Getriebe, Motor und Leitungen vor Beschädigungen schützt. Ein einfacher Tastendruck aktiviert den Offroad-Modus. Dieser verbessert abermals die Geländetauglichkeit des großen ŠKODA: Die Gasannahme erfolgt etwas langsamer, die optionalen DCC-Dämpfer passen ihre Arbeitsweise entsprechend an und auch das Antiblockiersystem ABS lässt einen gewissen Schlupf zu, sodass sich im Falle des Falles, je nach Untergrund, vor den Rädern ein bremsender Erd- oder Schneekeil bilden kann.Die elektronische Differenzialsperre EDS reagiert hingegen spürbar schärfer und schneller.
SEINE BETONT ROBUSTE OPTIK VERLEIHT DEM KODIAQ SCOUT EINEN KRAFTVOLLEN, STARKEN CHARAKTER.
KODIAQ SPORTLINE: Athlet im Nadelstreif
Am anderen Ende des Spektrums des ŠKODA KODIAQ rangiert das besonders dynamische Modell SportLine. Innen wie außen stehen hier Dynamik und Agilität im Vordergrund. Neue Sportsitze mit Alcantara-Bezug und silberfarbenen Nähten, der schwarze Dachhimmel und die Edelstahlpedale tragen zur sportlichen Positionierung bei. Wie es sich für ein Sportmodell gehört, bieten die Sitze hervorragenden Seitenhalt, ohne den Sitzkomfort einzuschränken. Ein serienmäßiges Feature des KODIAQ SportLine ist die Fahrprofilauswahl. Zu den Modi "Eco", "Normal", "Sport" und "Individual" steht bei Modellen mit Allradantrieb die zusätzliche Option "Snow" zur Auswahl, die das Fahren auf Schnee und rutschigem Untergrund erleichtert. Was wäre ein echter Sportler ohne das passende "Schuhwerk"? Zur Auswahl stehen neugestaltete Leichtmetallfelgen in den Dimensionen 19 und 20 Zoll. Die Motorenpalette des KODIAQ SportLine umfasst insgesamt fünf Motor-Getriebe-Varianten mit wahlweise 150 und 190 PS.
SIMPLY CLEVER ...
die Steuereinheit KESSY ("Keyless Entry, Start und Stopp System"): Schlüsselerkennung aus bis zu 1,5 Metern und automatische Entriegelung bei Betätigung der Türgriffe oder Heckklappen.
der Türkantenschutz: fährt automatisch aus und schützt nicht nur sich selbst, sondern auch andere Fahrzeuge vor Kratzern.
die herausnehmbare LED-Lampe im Gepäckraum.
Kompakter ist feiner
Der zweite Vertreter der mit dem KODIAQ eröffneten Zukunftsstrategie 2015 ist der kompakte KAROQ. Dessen trapezförmiger Kühlergrill, der Powerdome auf der Motorhaube sowie die mächtigen Radhäuser mit auf Wunsch bis zu 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen machen den "kompakten Bruder" optisch ganz groß. Und obwohl die Außenmaße des kleineren SUV von ŠKODA deutlich kompakter sind als jene des KODIAQ, bietet gerade der KAROQ eine Vielzahl von smarten Lösungen für den Alltag. Da wäre einerseits das VarioFlex-System, dank dem die drei Rücksitze auf Wunsch unabhängig voneinander komplett herausgenommen werden können. Das Resultat ist ein Ladevolumen von maximal 1.810 Litern - Werte, die man eher bei einem Kleintransporter als bei einem kompakten SUV erwartet. Wie schon der größere KODIAQ bietet auch der KAROQ zahlreiche "Simply Clever"-Details - genau genommen sind es über 30 - darunter die elektrisch schwenkbare Anhängerkupplung, der personalisierbare Fahrzeugschlüssel oder die praktische SmartLink-Funktion, mit der das Smartphone über Apple CarPlay oder Android Auto verbunden werden kann.
Allradtechnik vom Feinsten
Ein absolutes Highlight in der Klasse der kompakten SUV ist der intelligente 4x4-Allradantrieb. Anhand von Raddrehzahl, Motordrehzahl, Gaspedalstellung, Lenkwinkelsensor oder Längs- und Querbeschleunigungssensor wird in Sekundenbruchteilen die optimale Kraftverteilung auf alle vier Antriebsräder berechnet. Unterstützt wird der Vierradantrieb von der elektronischen Differenzialsperre EDS an der Hinterachse: Dreht ein Rad durch, bremst das System dieses gezielt ab und transferiert das Drehmoment zum besser greifenden Rad.
OCTAVIA SCOUT: das etwas andere SUV
Neben den beiden Aushängeschildern KODIAQ und KAROQ hat die Modellpalette von ŠKODA in Sachen SUV aber noch wesentlich mehr zu bieten. Schließlich wartet der neue ŠKODA OCTAVIA SCOUT mit einer Vielzahl an Qualitäten auf, wie man sie auch bei klassischen SUV findet. Mit seinem markanten Design, der beeindruckenden Vielseitigkeit und den ausgezeichneten Fahreigenschaften dank dem Allradantrieb 4x4 sowie der erhöhten Bodenfreiheit fügt sich der OCTAVIA SCOUT nahtlos in die Reihe der SUV-Modelle von ŠKODA ein. Features wie die elektronische Differenzialsperre, die Funktion "Offroad", welche die Geschwindigkeit bei Bergabfahrt im Gelände ohne Zutun des Fahrers konstant hält, sowie die vergrößerten Böschungswinkel vorne und hinten findet man ansonsten nur bei kompromisslosen Offroadern. Und gerade die Synthese aus SUV-Qualitäten und dynamischen Kombi-Genen des OCTAVIA COMBI machen den OCTAVIA SCOUT zu einem robusten Allrounder für jeden Anlass. Auf Wunsch sind für den Alleskönner übrigens Motoren von 150 bis 184 PS in Kombination mit Allradantrieb und DSG verfügbar.
DER OCTAVIA SCOUT FÜGT SICH NAHTLOS IN DIE REIHE DER SUV-MODELLE VON ŠKODA EIN.
SIMPLY CLEVER ...
der Anhängerrangier-Assistent, der das Parken mit einem Anhänger einfacher und sicherer gestaltet.
der Spurwechsel-Assistent: überwacht die toten Winkel hinter sowie neben dem Auto. Bei Bedarf wird der Fahrer gewarnt.
die Rückfahrkamera mit Waschdüse.