Der Held am Herd, wie er kocht und fährt

Zwischen veganer Küche und elektrischem Autofahren liegen Welten - und irgendwie auch nicht. Der Inhaber des Siriuskogl, YouTube-Star, Podcaster und Fernsehkoch Christoph "Krauli" Held erzählt uns, warum gut Ding manchmal Weile braucht, und warum erklären besser als belehren ist. In seinem neuen Škoda Enyaq Coupé fährt neben frischen Zutaten auch eine Vorbildrolle mit.

© Monika Löff

Christoph "Krauli" Held ist kein gelernter Businessmann. Er ist auch kein medientrainierter Fernsehkoch, kein Podcast-Spezialist und kein YouTube-Profi. Bis 2020 waren öffentliche Auftritte der Ausnahmefall. Bekannt war er hauptsächlich für den Siriuskogl - jenes Haubenrestaurant in Bad Ischl, in dem er seit seinem 22. Lebensjahr die Fäden zieht. Heute sieht die Sache völlig anders aus: Neben dem Siriuskogl betreibt der 38-Jährige das YouTube-Format Held & Herd, den Podcast "Beim Gast zu Gast" und das Wirtshauslabor. Außerdem tritt Christoph regelmäßig in Kochsendungen auf, tourt mit seinen Shows durch Österreich und Deutschland und ist Markenbotschafter für Škoda Österreich. Freizeit? "Davon brauchst du nicht so viel, solange dir Spaß macht, was du tust."

 

Lockdown, Kochen, Kamera

Zu tun hat Christoph mittlerweile genug. Aber was hat sich seit 2020 verändert? "Begonnen hat alles im ersten Corona-Lockdown. Die Gastronomie war geschlossen, da hab' ich mit einem befreundeten Filmproduzenten kurzerhand ein YouTube-Format angefangen. Nach ein paar Sendungen haben wir gemerkt: das geht gerade ziemlich viral." Aus dem aufgezwungenen Zeitvertreib wurde Held & Herd - eine YouTube-Kochshow mit vier Staffeln, mit bekannten und mit unbekannten Gästen, und mit enormer Resonanz aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.

Warum Christoph in der Öffentlichkeit gut ankommt, liegt schnell auf der Hand: Er ist authentisch. "Wenn ich auf YouTube oder im Fernsehen etwas koche, dann brennt auch mal etwas an oder es wird chaotisch. So sehen die Leute, dass auch ein Profi nicht alles perfekt macht." Und er liebt die Herausforderung: "Ein Steak herausbrutzeln kannst du einem Schimpansen antrainieren. Richtig spannend wird's, wenn ein Freund der veganen Küche zu mir ins Restaurant kommt, der Fruktose- und Glutenintoleranz hat und sich ein Sieben-Gänge-Menü wünscht."

© Monika Löff

Entscheidungen mit Perspektive

Authentizität ist Christoph wichtig, in jedem Bereich. "Als ich mit Held & Herd und meinen Fernsehauftritten bekannter wurde, kamen nach und nach Testimonial-Anfragen. Da musst du dir dann überlegen: Welche Marke passt zu mir und zu meinen Werten?" Die Verbindung mit Škoda Österreich schätzt er als eine auf Augenhöhe, die weit über das Autofahren hinausgeht: "Das Team von Škoda Österreich hat verstanden, dass es nichts bringt, mir ein Logo auf die Stirn zu tackern. Das läuft familiär und mit Feingefühl, wir machen viele coole Sachen zusammen. Deshalb kann ich dafür guten Gewissens einstehen."

Natürlich geht es dann doch auch ums Auto - Christoph ist als Markenbotschafter mit dem neuen Enyaq Coupé unterwegs. Warum er sich genau dieses Modell ausgesucht hat? "Wenn ich zu Kochshows oder anderen Auftritten fahre, dann nehme ich immer eigene Requisiten und Zutaten mit. Dafür brauchst du Platz, und Platz hat der Enyaq genug." Außerdem fährt er elektrisch: "Für mich zählt, dass ein Auto ungefähr das widerspiegelt, was ich vorlebe. Ich kann nicht bei Podiumsdiskussionen, im Podcast oder gegenüber meinen Mitarbeitern und Gästen Bio und Nachhaltigkeit predigen, und dann mit einem fetten Pick-up zu meinen Terminen fahren. Da ist die E-Mobilität der authentischere Weg."

Erklären statt belehren

Außerdem möchte Christoph mit seinem Enyaq Coupé eine gewisse Vorbildwirkung einnehmen. "Es geht nicht darum zu sagen, du musst jetzt elektrisch Autofahren oder dich ab morgen vegan ernähren. Aber man kann den Leuten zeigen: Es gibt eine Alternative, die funktioniert auch sehr gut, die fährt oder schmeckt oft sogar besser als das, was du kennst. Aber es dauert natürlich, bis das angenommen wird."

Apropos Dauer: Ladepausen sind für Christoph kein großes Thema: "Ich bin wirklich viel mit dem Auto unterwegs und es ist klar, dass du mit dem Elektroauto auf weiten Strecken mal eine halbe Stunde nachladen musst. Die Frage ist: Was kann ich aus dieser Zeit machen? Will ich voll unter Strom von Termin zu Termin brennen, oder sehe ich diese Pause als Möglichkeit, mir ein paar Minuten für mich herauszunehmen, spazieren zu gehen und das Handy im Auto liegen zu lassen? Manchmal muss man dem Kopf ein paar Minuten Ruhe gönnen, egal wie gerne man macht, was man macht."

 

»  Für mich zählt, dass ein Auto ungefähr das widerspiegelt, was ich vorlebe. «

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