Bei Škoda bricht ein neues Zeitalter an - mit neuer Designsprache, neuem Logo und umfangreichem Update der Corporate Identity.
Vincent van Gogh hat nicht nur sage und schreibe 864 Gemälde erschaffen, sondern schon in seiner Zeit Weitblick bewiesen, als er sagte: "Wandlung ist notwendig, wie die Erneuerung der Blätter im Frühling." Leicht ist so ein Vorhaben freilich nicht, auch wenn der Weg, den Škoda geht, ein wohlüberlegter ist. In van Goghs Zitat verbirgt sich ein wichtiger Rat: Wenn alles super läuft, ruhig mal innehalten. Schauen, wohin sich die Welt bewegt, welche Ideen in Zukunft interessant sein können. Und: Herausfinden was sich die Kund*innen wünschen, noch bevor sie wissen, was sie sich wünschen könnten.
Škoda hat mit seiner "Next Level - Škoda Strategy 2030" Großes vor. Im Zentrum stehen eine neue Designsprache, ein neues Logo sowie ein umfangreiches Update der Corporate Identity und somit ein Eingriff in das Herz der Marke, durch die ein Unternehmen definiert wird. Bis 2030 soll der Anteil rein batterieelektrischer Fahrzeuge der Marke Škoda in Europa auf über 70 % steigen. In den nächsten fünf Jahren werden weitere 5,6 Milliarden Euro in E‑Mobilität und 700 Millionen Euro in Digitalisierung investiert.
» Die neue Frontpartie eröffnet die Symphonie mit vertikal geteilten Scheinwerfern, einem robusten Frontstoßfänger, dem neuen Škoda-Schriftzug und der kräftig gezeichneten Motorhaube. «
3 neue Modelle bis 2026
Škoda drückt bei der E-Mobilität aufs Gas und bringt bis 2026 drei neue vollelektrische Modelle auf den Markt. Neben einem Kleinwagen sind auch ein kompaktes SUV sowie ein Siebensitzer für Familien geplant. Einen konkreten Ausblick auf das Elektro-SUV bietet die Konzeptstudie Vision 7S.
Obwohl vorerst nur eine Konzeptstudie besteht, zeigt diese eindrucksvoll, wie Škoda die neue Generation von Fortbewegung weiterdenkt. Die neue Frontpartie eröffnet die Symphonie mit vertikal geteilten Scheinwerfern, einem robusten Frontstoßfänger, dem neuen Škoda-Schriftzug und der kräftig gezeichneten Motorhaube. Van Gogh wäre von der Seitenlinie begeistert gewesen, wo Škoda stilecht Moderne mit Tradition verbindet. Außenspiegel mit integrierter Kamera, minimalistisch gestaltete, in die Karosserie eingelassene Türgriffe und große quadratische Radhäuser hieven den Vision 7S gleich um mehrere Jahrzehnte in die Zukunft.
Kindersitz an der sichersten Stelle im Auto
Das große Zentraldisplay mit haptischen Bedienelementen
Der Innenraum ist intelligent auf bis zu sieben Insassen ausgelegt
Der Innenraum ist intelligent auf bis zu sieben Insassen ausgelegt, besonders interessant: Das große Zentraldisplay wird um haptische Bedienelemente erweitert, um auch ohne hinzusehen Kontrolle über die 2-Zonen-Klimaautomatik zu haben.
Technisch auf dem neuesten Stand verfügt der 7-Sitzer über eine 89-kWh-Batterie, mit der sich eine maximale Reichweite von mehr als 600 Kilometern im WLTP-Zyklus erzielen lässt. In der Produktion tritt Škoda mit Nachdruck für Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein: So setzt das Unternehmen auf Strom aus erneuerbaren Quellen. In Mladá Boleslav sorgt die Produktion von Batterien unmittelbar im Werk für kurze Transportwege, zudem setzt der Automobilhersteller hier zwei elektrische LKW ein.
Ab 2030 sollen die tschechischen und indischen Werke Fahrzeuge emissionsfrei (netto) produzieren. Das Werk Vrchlabí gibt die Richtung vor: Der Standort ist bereits seit 2020 CO2-neutral.
Hocheffiziente Übergangsphase
Bis 2030 strebt Škoda einen Anteil reiner E-Modelle in Europa von über 70 Prozent an. Neben der Entwicklung der E-Mobilität stärkt die Marke auch ihr Produktportfolio hocheffizienter Verbrennungsmotoren. Fans der Marke Škoda können sich auch in diesem Bereich auf weitere, attraktive Modelle freuen. Bei den Produkten setzt Škoda konsequent auf Nachhaltigkeit: Bei einem Enyaq iV kommen über 13 Kilogramm recycelte Kunststoffe zum Einsatz, die aus alten Batteriegehäusen und Stoßstangen gewonnen werden. Beim in der Karosserie verbauten Stahl liegt die Recyclingquote bei 40 Prozent, beim Aluminium sogar bei 60 Prozent. Die Seitenfenster bestehen zu 20 Prozent aus recyceltem Glas. Im Innenraum bietet der Enyaq iV Sitzbezüge, die zu 40 Prozent aus natürlicher Schurwolle und zu 60 Prozent aus recycelten PET-Flaschen bestehen.
Gleichzeitig setzt Škoda bei der Umsetzung seiner ambitionierten Nachhaltigkeitsziele auf die Unterstützung eines eigens dafür geschaffenen Beirats. Die fünf international erfahrenen Mitglieder bringen neue Impulse und Vorschläge zu aktuellen und künftigen Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit ein. Auf diese Weise fördern sie einen vielseitigen Dialog zu zukunftsorientierten Themen zwischen dem Automobilhersteller und seinen Stakeholdern.